14.01.2025

Holzenergie: Mit Innovation gegen Feinstaub

Fachverband Holzenergie beleuchtet in neuem Infopapier technische Fortschritte und klärt Irrtümer auf

Berlin, 14.01.2025: Holzenergie ist heute sauberer und effizienter als je zuvor. Der Fachverband Holzenergie (FVH) zeigt in seinem neuen Infopapier „Holzenergie und Feinstaub“, dass moderne Holzenergieanlagen die Staubemissionen auf ein Minimum reduzieren. Das Papier bietet eine Übersicht über die Entwicklung der Feinstaubemissionen und klärt Missverständnisse zu Feinstaub durch Holzenergie auf.

„Die Feinstaubemissionen aus Holzenergieanlagen sind dank technischer Innovationen in den letzten Jahren erheblich gesunken“, erklärt Bernd Heinrich, Vorstand im FVH. Selbst Holzheizungen, die im Vergleich zu Heizwerken und Heizkraftwerken höhere Staubemissionen aufweisen, haben durch bessere Luftführung und Brennraumgestaltung die Emissionen deutlich gemindert. „Die modernen Holzheizungen, Heizzentralen, Kraftwerke und Prozesswärmeanlagen, die in Deutschland heutzutage verbaut werden, erfüllen höchste Standards in Punkto Effizienz und Sauberkeit.“ Dieser Fortschritt trägt nicht nur zur Energiewende bei, sondern hat auch einen positiven Effekt auf die Luftqualität in Deutschland. Problematisch seien noch veraltete Anlagen und falsche Bedienung, die zu erhöhten Feinstaubemissionen führten, so Heinrich. Moderne Holzheizungen, die alte Heizungen ersetzen, spielten bei der Verbesserung der Luftqualität eine wichtige Rolle, so der Hinweis des FVH-Vorstandes. „Holzenergie wird heutzutage hauptsächlich in effizienten, nahezu staubfrei arbeitenden Anlagen genutzt. Mit Wirkungsgraden von über 85% und als erneuerbare Energiequelle ist Holz deshalb ein essenzieller Bestandteil des Klimaschutzes“, erläutert Heinrich.

Der FVH-Vorstand unterstreicht, dass Holzenergie differenziert betrachtet werden müsse und keinesfalls veraltete Einzelraumfeuerungen mit modernen Kesseln oder gar Heizwerken und Heizkraftwerken verglichen werden könne. Heinrich weist darauf hin, dass beispielsweise für Heizwerke, die Wärmenetze oder Industriekunden versorgen, hohe genehmigungsrechtliche Anforderungen an die Einhaltung von Staubemissionen gelten würden und die Filtertechnik zuverlässig Staub entferne.

Hintergrund:
Feinstaub ist ein Gemisch aus festen und flüssigen Partikeln, die nach Größe kategorisiert werden. Für Holzenergie sind per Gesetz bestimmte Grenzwerte festgelegt, die von den Anlagen nicht überschritten werden dürfen. Diese wurden in den vergangenen Jahren bereits sukzessive verschärft. Die Einhaltung dieser Grenzwerte ist Zulassungsvoraussetzung und schafft die Grundlage für ein umweltschonendes und nachhaltiges Heizen mit Holz. Mehr Informationen zu Holzenergie und Feinstaub finden Sie im Infopapier.

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