23. Fachkongress Holzenergie – Call for Papers & Beteiligungsangebot verfügbar
Heute startet der Call for Papers für Kongressvorträge für den 23. Fachkongress Holzenergie, der vom 26. bis 27. September 2023 als Präsenzveranstaltung im Congress Centrum Würzburg stattfindet. Bis zum 5. Mai 2023 können Interessierte aus der Holzenergiebranche ihre Kurzabstracts einreichen und das Programm aktiv mitgestalten.
Einigung zur Erneuerbare Energien Richtline der EU ist harter Schlag für Biogas
Berlin, 30.3.2023: Die heute erzielte Einigung zwischen EU-Kommission, Rat und Parlament zur Erneuerbare Energien Richtline (RED III) setzt das Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien von 30 auf 42,5% in 2030 hoch, ermöglicht es, dass Energie aus Holz weiter voll als erneuerbare Energie zählt, aber gefährdet mit der Einführung rückwirkender Treibhausgaskriterien akut den Fortbestand der Biogasanlagen. Für den Bundesverband Bioenergie kommentiert Geschäftsführer Gerolf Bücheler die Ergebnisse.
Gemischte Signale des Koalitionsausschusses und positiver Impuls im Energieausschuss zur Wärmewende
Berlin, 29.03.2023: Am Tag nach der Einigung im Koalitionsausschuss zu Energie- und Klimathemen hat heute der Bundestagsausschuss für Klimaschutz & Energie Sachver-ständige für eine Öffentliche Anhörung zu Vorschlägen der CDU/CSU-Fraktion für die Umsetzung der Wärmewende geladen. Sandra Rostek, die als Leiterin des Hauptstadtbü-ros Bioenergie die Branche vertritt, ordnet die Ergebnisse des Koalitionsausschusses und die Vorschläge der Unionsfraktion zur Wärmewende aus Branchensicht ein.
EU muss nachhaltige Holzenergienutzung weiterhin ermöglichen
Berlin, 28.3.2023: Vor den abschließenden Verhandlungen zur Überarbeitung der Erneuerbaren Energien Richtlinie der EU (RED III) appelliert Artur Auernhammer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Bioenergie (BBE), an die Verhandler, sich ihrer Verantwortung für das Gelingen der Energiewende und der Zukunft der heimischen Bioenergie bewusst zu sein: „Die Verhandlungsführer der Europäischen Kommission, des Parlaments und des Rates müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie mit der RED III entscheiden, ob eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung in der EU erreichbar sein wird. Als Bioenergiebranche begrüßen wir ausdrücklich, dass die EU ein deutlich höheres Ziel für den Ausbau erneuerbarer Energien verankern möchte. Kein Verständnis haben wir deshalb für Diskussionen, die die Nachhaltigkeit von heimischem Holz als Energieträger in Frage stellen. Rat, Kommission und Parlament sind gefordert, mit der RED III einen Rahmen zu schaffen, der die nachhaltige Forstwirtschaft und Holzenergienutzung in Deutschland berücksichtigt und nicht in Frage stellt.“
3. BBE/DeSH-Fachseminar "Umsetzung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes für feste Biomasse" am 28.04.2023 im digitalen Format
Berlin, den 16.03.2023. Der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) veranstaltet gemeinsam mit dem Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) bereits zum dritten Mal das Fachseminar zur „Nachhaltigkeit der Holzenergie“. In einer Reihe von Vorträgen mit anschließenden Frage-, Antwort- und Diskussionsmöglichkeiten geht es am Freitag, den 28. April, um die Umsetzung der Anforderungen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) und der Emissionsberichtserstattungsverordnung 2030 (EBeV 2030) für Holzenergieanlagen und deren Vorkette. Die Veranstaltung findet im bewährten Onlineformat statt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Nationale Biomassestrategie darf die großen Vorteile der Bioenergie nicht verspielen
Berlin, 16.03.2023: Heute beginnt der erste von insgesamt vier Online-Workshops der Bundesregierung im Rahmen der Erarbeitung einer nationalen Biomassestrategie. Diese sind thematisch aufgeteilt in die Bereiche „Biomasseerzeugung“, „Energiesektor und Gebäudewärme“, „Industrie und Bauwirtschaft“ sowie „Verkehr“. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
"Deutschland riskiert Strafzahlungen in Milliardenhöhe“ - Landnutzer fordern realistische Ziele für Treibhausgassenken
Berlin, 7.3.2023: Am 13. März wird das EU-Parlament über die Einigung mit dem Rat und der Kommission zur Novellierung der so genannten LULUCF-Verordnung abstimmen. Die Verordnung regelt die Anrechnung von CO2 aus Grünland, Ackerland und Wäldern in der EU-Klimapolitik. Darin soll festgeschrieben werden, dass der Bereich Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft, der im Englischen als „LULUCF“ abgekürzt wird, im Jahr 2030 Treibhausgase in Höhe von 310 Mio. t CO2 EU-weit binden soll. Für Deutschland sieht die Verordnung vor, dass Wälder und Landwirtschaftsflächen 30,8 Mio. t CO2 binden sollen. Verbände der Landnutzer appellieren vor der Abstimmung im EU-Parlament für wissenschaftsbasierte und realistische Ziele für Treibhausgassenken.
Keine Nachbesserungen für Bioenergie im StromPBG
Berlin, 07.03.2023: Noch bis gestern Abend konnten Verbände beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) ihre Stellungnahmen zur Reparaturnovelle des Strompreisbremsengesetzes (StromPBG) einreichen. Die Bioenergieverbände kritisieren den Referentenentwurf als wenig zielführend. So findet sich entgegen dem expliziten Wunsch der Regierungsfraktionen in dem Entwurf erneut die Regelung, dass die Leistung von Vor-Ort-BHKW und Satelliten-BHKW zusammengefasst wird. Außerdem fehlen weiterhin wichtige Nachbesserungen im Bereich Bioenergie, insbesondere für den Betrieb von Heizkraftwerken, die Resthölzer nutzen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
Hemmnisse und Hürden der Bioenergie beseitigen
Berlin, 24.02.2023: Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie haben einen Katalog von über 50 Maßnahmen zum Abbau von Hürden und Hemmnissen für die energetische Biomassenutzung unterbreitet. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.
Bioenergie in das künftige Strommarktdesign einbeziehen
Berlin, 20.02.2023: Zu der heutigen Auftaktveranstaltung der vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) organisierten „Plattform klimaneutrales Stromsystem“ treffen sich eine Vielzahl von Stakeholdern aus Verbänden, Unternehmen, Think Tanks und Gewerkschaften, um gemeinsam über die Weiterentwicklung des Strommarktdesigns zu diskutieren. Trotz der Bedeutung der Bioenergie für eine zügige und kostengünstige Erreichung eines klimaneutralen Stromsystems wurden keine Bioenergieverbände eingeladen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert.