Holzenergie in der Industrie: Erneuerbare Prozesswärme für die Energiewende
Holzenergie ist die wichtigste erneuerbare Wärmequelle und essenziell für die Energiewende und den Klimaschutz. Das gilt insbesondere für die Industrie, die für zahlreiche Erhitzungs-. Trocknungs-, Dämpf- oder Schmelzprozesse Wärme benötigt. Königsdisziplin ist dabei die Bereitstellung von Prozessdampf. Denn Dampf ist nicht speicherbar und muss immer Just-in-Time produziert werden. Die Industrie benötigt dringend Energieträger, die Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit vereinen. Holz erfüllt diese Anforderungen wie keine andere erneuerbare Energieform.
Holz ist als einer der wenigen erneuerbarer Energieträger in der Lage, zuverlässig und wirtschaftlich klimaschonende Prozessenergie im Nieder-, Mittel- und Hochtemperaturbereich zur Verfügung zu stellen. Für die Erzeugung erneuerbarer Prozesswärme ist die Holzenergie die wichtigste erneuerbare Alternative für fossile Brennstoffe.
Holzenergie: Klimaschützer und Wirtschaftsfaktor
Was bedeutet es eigentlich, ein Industrieland wie Deutschland klimaneutral umzubauen? Und dabei Arbeitsplätze und Wertschöpfung zuerhalten, besser sogar zu mehren? Und welche Bedeutung hat der ländliche Raum, der mit der Holzenergie auch die mengenmäßigbedeutendste erneuerbare Energieform liefert? Holzenergie hat eine enorme Bedeutung für den Klimaschutz und sorgt nebenbei fürArbeitsplätze, Wertschöpfung und weniger fossile Energieträger. Energie aus Holz ist nicht nur ein direkter Wirtschaftsfaktor, sondernauch durch die positiven Auswirkungen auf Klima und Versorgungssicherheit.
Pakt Holzenergie Bayern
Die Unterzeichner des Pakts Holzenergie Bayern sind das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, der Bayerische Bauernverband KöR, der Bayerische Gemeindetag KöR, der Bayerische Städtetag KöR, der Bayerische Waldbesitzerverband e.V., der Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V., der Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie e.V., die Familienbetriebe Land und Forst Bayern e.V. sowie die Forstunternehmer in Bayern e.V.
Holzenergie: älteste Energieform auch in Zukunft offiziell erneuerbar und grün
Wissenschaft, EU und Bundespolitik unterstreichen die Klimaneutralität und Erneuerbarkeit von Holzenergie und ermöglichen auch zukünftig den Einsatz von Holz zur Erreichung unserer Klima- und Energieziele!
Entstehungs- und Nutzungsmärkte für Holzenergie
Holz ist ein vielfältiger, nachwachsender Rohstoff der sowohl stofflich als auch energetisch genutzt wird. Doch woher stammen die verschiedenen Holzsortimente? Und wofür kann welches Holz möglichst effizient und sinnvoll genutzt werden? Diesen Fragen geht der Fachverband Holzenergie in seinem dritten Infopapier auf den Grund.
Welches Holz wird zu Energiegewinnung genutzt?
„Werden Wälder zur Energiegewinnung abgeholzt?“ Unter anderem diese Fragen beantwortet das zweite Infopapier des Fachverbands Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. zu den energetisch genutzten Holzsortimenten.
Holzenergie und Klimaschutz: Beides kombinierbar?
Mit dem ersten Infopapier „Holzenergie und Klimaschutz: Beides kombinierbar?“ setzt der Verband den Fokus auf den Ersatz fossiler Energieträger und den unverzichtbaren Gesamtbeitrag von Holz als Energieträger zur Erreichung der Klimaziele.
Scientist Letter regarding the need for climate smart forest management
To the kind attention of European Commission President
Ursula von der Leyen
European Parliament President
Roberta Metsola
European Council President Charles Michel
Holz – die große erneuerbare Energie
Aktuelle Info-Broschüre der Initiative Holzwärme (IH), die die Chancen und Potentiale der erneuerbaren Wärme aus Holz darlegt und Empfehlungen an die Politik formuliert.
Fakten zur Holzenergie - Wir forsten ihr Wissen auf!
Faktenblatt des FVH. Unter anderem zur Rolle der Holzwirtschaft, nachhaltige Waldbewirtschaftung und CO2-Neutralität
Bewertung des Risikos einer nicht-nachhaltigen Erzeugung forstwirtschaftlicher Biomasse für Deutschland Version:
Im Zuge der nationalen Umsetzung der Richtlinie (EU) 2018/2001 (Erneuerbare Energien Richtlinie – RED II), haben der Bundesverband Bioenergie und der Fachverband Holzenergie eine „Bewertung des Risikos einer nicht-nachhaltigen Erzeugung forstwirtschaftlicher Biomasse für Deutschland“ erstellt. Sie dient als Grundlage für die Dokumentation aller Waldbesitzer in Deutschland, die Holz an RED II-Pflichtige Energieanlagenbetreiber verkaufen, um die Nachhaltigkeit ihres Energieholzes gem. RED II dokumentieren zu können.
Assessment of the risk of unsustainable production of forest biomass for Germany
As part of the national implementation of Directive (EU) 2018/2001 (Renewable Energy Directive - RED II), the German Bioenergy Association and the German Wood Energy Association have prepared an "Assessment of the risk of non-sustainable production of forestry biomass for Germany". This serves as the basis for the documentation of all forest owners in Germany who sell wood to energy plant operators subject to RED II in order to document the sustainability of their energy wood in accordance with RED II.
Richtlinie (EU) 2018/2001 Exzerpt für forstliche Biomasse
Die Richtlinie (EU) 2018/2001 (Erneuerbare Energien Richtlinie – RED II) ist mit ihren 128 Seiten ein umfassendes Gesetzeswerk, das den gesamten Rahmen der erneuerbaren Energien abbildet. Da nicht alle Bereiche der RED II für forstliche Biomasse von Interesse sind, haben der Bundesverband Bioenergie und der Fachverband Holzenergie ein Exzerpt erstellt, dass die relevanten Bereiche der RED II konzentriert.
Das Dokument steht unter folgendem Link zu Verfügung.
FVH-Broschüre "Prozesswärme aus Holzenergie – Klimaschutz in der Industrie"
Die FVH-Broschüre Prozesswärme aus Holzenergie - Klimaschutz in der Industrie bietet einen umfangreichen Überblick zum Einsatz der Holzenergie in der Prozesswärme – vom Hintergrundwissen und den aktuellen Neuerungen im Programm "Bundesförderung der Energieeffizienz in der Wirtschaft" bis hin zu hervorragenden Beispielen aus der Praxis.
FVH-Imagebroschüre Holzenergie
Unter dem Titel „Holzenergie vereint Wirtschaftskraft, Klimaschutz und Stärkung des ländlichen Raumes“ bietet diese FVH-Broschüre grundlegende Informationen zum Thema Holzenergie. Die Schwerpunkte der Broschüre, die alle zwei Jahre neu aufgelegt werden soll, sind bei der aktuellen Erstausgabe von September 2019 Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Prozesswärme.
Würzburger Erklärung zur Holzenergie
1. Das Potenzial der Holzenergie wächst mit der nachhaltigen Bewirtschaftung deutscher Wälder
2. Die energetische Holznutzung gehört als integraler Bestandteil zur Forst- und Holzwirtschaft
3. Nur mit Holzenergie gelingt auch die Wärmewende in Gewerbe und Industrie
4. Holzenergie setzt Wirtschaftsimpulse und stärkt den ländlichen Raum
5. Holzenergie leistet einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz
6. Die energetische Nutzung von Holz in Deutschland ist naturverträglich
Imagebroschüre Fachverband Holzenergie
Die Holzenergie ist eine der bedeutendsten erneuerbare Energiequellen. Ohne sie kann die Energiewende nicht gelingen. Um die vielfältigen Möglichkeiten und Potenziale der Holzenergie nachhaltig zu erschließen und sinnvoll weiterzuentwickeln, müssen praxisnahe Strategien entwickelt werden. Dies gelingt nur gemeinsam mit den Unternehmen des Marktes, in Abstimmung mit der Politik und unter Einbezug öffentlicher Interessengruppen.
Energieholz aus der Landwirtschaft
Holz als erneuerbarer Rohstoff ist essentiell für eine zukunftsfähige Stoff- und Energiewirtschaft. Um die langfristige Holzverfügbarkeit regional, umweltfreundlich und kosteneffizient zu sichern, ist der Anbau von schnellwachsenden Baumarten auf landwirtschaftlichen Flächen eine besonders nachhaltige Option.
Handbuch zum Qualitätsmanagement von Holzhackschnitzeln
Energieholz ist eine regenerative und nachhaltige Energiequelle,die einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Wärmewende leistet, ohne den die europäischen Klimaschutzziele kaum zu erreichen sind. Betreiber von Holzheizungen erbringen somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, stärkenregionale Wertschöpfungskreisläufe und erzielen durch eine preiswerte Brennstoffversorgung nicht zuletzt auch ökonomische Vorteile. Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wäldergarantiert uns dabei, dass der Brennstoff Holz auch über Generationen hinaus in angemessener Menge zur Verfügung steht. Die moderne Holznutzung ist allerdings mit hohen Anforderungenhinsichtlich Effizienz und Emissionsverhalten verknüpft.
Ein Netzwerk für die Wärmewende
Mit der neuen Planungshilfe „Ein Netzwerk für die Wärmewende“ informiert die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) Kommunen und Bürger, wie sie ein lokales Netzwerk gründen können, um eine regenerative Wärmeversorgung auf kommunaler Ebene strategisch anzugehen.
Der kurze Leitfaden vermittelt auf acht Seiten einen Überblick, wie ein Netzwerk zur Förderung der lokalen Wärmeversorgung auf Basis von Bioenergie und anderen Erneuerbaren Energien angestoßen werden kann.
Zielgruppen der Publikation sind all jene, die eine strategische Planung der erneuerbaren Wärmeversorgung auf lokaler Ebene anstreben, also zum Beispiel Kommunalvertreter, Energiegenossenschaften oder Bürger und Betriebe.
Branchenguide 2020 - Holzgas-Branchenguide
In dieser Broschüre lernen Sie die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Holzgas kennen und erhalten einen Überblick über Anlagenhersteller und weitere wichtige Akteure dieser Technologie.
Neben der Stromproduktion stellen wir die gekoppelte Wärmeerzeugung für Netze und Gewerbetriebe in den Fokus. Holzgasanlagen sind gerade hierfür sehr geeignet. Sie leisten damit einen Beitrag für den Bereich, der in der Energiewende noch viel zu kurz kommt: erneuerbare Wärmeproduktion und Energieeffizienz.
Forstwirtschaft in Deutschland - Teil 1
Die Waldgeschichte Mitteleuropas und vorforstliche Nutzungsformen
Ohne Wald keine Forstwirtschaft, aber wie ist der mitteleuropäische Wald eigentlich entstanden? Im ersten Teil dieser Einführung in die Forstwirtschaft werden die Entwicklung des Waldes und vorforstliche Nutzungen betrachtet.
Forstwirtschaft in Deutschland - Teil 2
Begriffe, Rahmendaten, Hintergründe
Die Waldgeschichte Mitteleuropas und vorforstliche Nutzungsformen standen im Mittelpunkt des ersten Teils zur Forstwirtschaft. Über Jahrtausende hatte sich der Wald nur klimatischen Bedingungen angepaßt. Mit dem Menschen wurde aus der Wald- eine Forstgeschichte. Der zweite Teil widmet sich dem Wechselspiel zwischen Mensch und Wald und skizziert die Entwicklungund die Aufgaben der Forstwirtschaft.
Forstwirtschaft in Deutschland - Teil 3
Waldbausysteme, Betriebsarten, Waldpflege
Im ersten Teil dieser Artikelreihe wurde im wesentlichen die Waldgeschichte betrachtet, im zweiten die Rahmenbedingungen und Einflußfaktoren, unter denen die Forstwirtschaft inzwischen arbeitet. In diesem Teil geht es um die Umsetzung in die Praxis: Wie entsteht eigentlich der Wald, den wir draußen sehen?
Forstwirtschaft in Deutschland - Teil 4
Von der Erschließung bis zur Holzernte, gesellschaftliche Aufgaben
In der HOLZmachen-Serie „Forstwirtschaft in Deutschland“ wurden die Entstehung des Waldes seit der jüngsten Eiszeit und die Einflußfaktoren auf sein Wachstum betrachtet. Denn nur ein vorausschauender Waldbau schafft Waldbilder für die Zukunft. Der letzte Teil dieser Einführung in die Aufgaben der Forstwirtschaft widmet sich der Technik und den Voraussetzungen, um Holz zu ernten.
Das BASIS Projekt
BASIS ist ein Projekt des Europäischen Biomasseverbandes, des Imperial College London, eines Beratungsunternehmens (Eclareon) und von insgesamt 7 nationalen Bioenergieverbänden aus den folgenden Ländern: Österreich, Dänemark, Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien und Schweden. BASIS zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über das nachhaltige Angebot und den Wettbewerb um Holz für Hackschnitzelkessel zu geben. Der Kerngedanke dieses Projekts besteht darin, detaillierte Informationen über die regionale Angebots- und Nachfragesituation bei Holzhackschnitzeln zu liefern, indem die geschätzten potenziell verfügbaren Mengen mit den tatsächlichen Verbrauchsdaten auf der Grundlage der Identifizierung von Bioenergieanlagen (über 1 MW), die Holzhackschnitzel verwenden, und anderen Holzhackschnitzelverbrauchern in derselben Region kombiniert werden.